1. |
Wauze
01:52
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2. |
Mei, jo mei
03:11
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Ob gspian, ob wissn, glabm, hoffn,
des tan die mehran irgendwie,
dass des, wås se so täglich schåffn,
Recht und richtig is fia sie.
Nur obs des wirklich is bleibt offn.
Des is jå gråd die Ironie.
Mei, jå mei, Jessasna, jå mei!
Wo leg i nur den Måßståb ån
in der vameßnen Wöt?
Wia waß i wås die Werte san?
Wia waß i wås ma föht?
I waß, dass des neamt sågn kånn.
Des is jå gråd so bled.
Mei, jå mei,...
Und wei ma so sötn
kriagt wås ma wü,
då nimmt ma si hoit,
wås ma kriagn kå.
Wer schaut denn auf d’meinign Leit wånn ned i?
A wånns dånn am End
kana brauchn kå.
Nur zuagebm tat ma des
ållesåmt nia,
wei sche is jå scho,
womma mehr åis die åndan håm.
Mei, jå mei,...
A Packl Scheine
nimmt dem Schuidner
nur dem Ånschein nåch
sei Schuid.
Begleichen deafs dånn
meist wer åndra,
oft a so wias nia wer woit.
Nur intressiert si fia des koana.
Mia håm jå kriagt fia unsa Goid.
Mei, jå mei,...
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3. |
Loss los!
02:28
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4. |
Hoamat
03:25
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Hoamat is fia mi wånns rengt,
da Nebe in da Wånd drin hängt,
a jeda indn Bus nei drängt
bis des Vehikl fåst dasprengt;
wånns feichtlt,
draußn koid, drin wårm,
gånz trockn wirst
nua mehr dahoam;
wånnst endlich
dnåssn Schuach los wirst
und deine Zechn wieda gspiast.
Soizburg is no heit so grau
åis wia zu Bistumszeitn.
Wånnst hischaust
siagstas gånz genau
und heasts vom Kirchturm leitn.
Nur Schnirdlregn gibts koan mehr;
ståttdessn Nebereißn.
Und doch is åis wås åndas is
vielleicht a guads Zeichn.
Hoamat is fia mi a Wort,
a Blåsn wiera Fluß so broad
um den si vü Geziefa schoat
des nur auf sei Bestimmung wårt.
Nur Bluatvagiaßn gibts heit ned.
Vü mehran wird heit deppat gredt.
I wer ned a no deppat sein
und Herzbluat lossn
nur zum Schein.
Soizburg is no heit so grau...
Hoamat is fia mi a Ort
der gånz tiaf in mir drinnan wårt
bis außn umma s’Lebm passt
gånz wurscht wia weits’d’as drahst
Nur jetz is no koa Zeit dafia.
No kriag i åiwei kåide Knia.
So sehr i di a bei mir gspia
und waß du gherst zu mir.
Soizburg is no heit so grau...
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5. |
Die Spanische
02:27
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6. |
Ois wird guat
04:31
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Du wirst scho seng
am End wird ålles guat.
Und wånns ned guat is
is ned z'End.
Vielleicht erleb'mas nimma.
Des is sogår so guat wi fix.
Wei irgendwånn
då tuat a jede Uhr
ihrn letztn Schlåg.
Nur haßt des
mia soitns ned probiern?
De, de mia då san
mia lebm im Jetz und des is guat.
Wei jeda oanzelne Moment
is tiaf und weit
åis wia die Ewigkeit.
Wånnst åiwei nur
ån murgn denkst,
ansonstn nur im Gestan hängst,
werd irgendwånn
de Flåmm ausgehn
und du wirst dånn erst
recht vastehn,
wås i gmoant håb
wiri gmoant håb
mia soitns vielleicht
doch probiern.
Mia håm jå nix zu valiern.
Wei åis wås wir dabei riskieren,
is, dass mas Lebm wieda gspian.
I muaß jå eingestehn,
I plan jå söba
a gånz gern voraus.
Weis wichtig scheint zu wissn
wås ma braucht.
Nur gfrei i mi oft a
wånns åndas kummt.
Wei irgendwånn afüt a jeda Plan
sei letztes Soi.
Dånn kemmas endlich
åndas ausprobiern.
Und sicha denk i oft
ån åide Zeitn zruck.
Nur tuan kånnst imma nur
im Jetz und des is åis
wås ausschloggebend is.
Ob wås und wia du lebst
an Sinn ergibt,
ergibt si gånz aloa.
Ob richtig oder foisch,
des waßt erst hinterher,
wånns um san deine Jåhr.
Und des a nur vielleicht.
Vielleicht.
Scho möglich.
Wer woaß denn des
scho so genau?
Drum zöht am End nur ans:
Du muaßt ehrlich zu dir söba sein
wei nur dånn kånnst
deim eigenen Urteil vatraun.
I wü di Wåhrheit hean!
Wei wås wåhrhåftig is,
des hear'i gern.
Es is ned åis valorn.
Åis wås du jetzan schåffst
is mehr
åis gråd vurher no gwesn is.
Drum scheich di ned,
dånn schåffsts no weit.
Und denk drån:
es is jetz unsa Zeit.
Und jetz is guat.
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7. |
Die Jazzige
03:17
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8. |
Auße
03:54
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Wås auße muaß, muaß auße,
wurscht, wås die Wöt dazöht.
Wei einifressn, des soitst nur,
wånnst di gern söba quöst.
Wås auße muaß, muaß auße,
då kås schomoi passiern,
dass a amoi wås zrucki kummt,
des wirst dånn eh glei gspian.
Nur wånnst åiwei
nur Schaß dazöhst,
dånn stö di liaba glei drauf ein,
dassd irgendwånn
ka Sö mehr findst,
de zuahuacht
bei deim Einheitsbrei.
Des ändert nix am Kruzifix,
des wir åitåg mit umma zahn.
Drum greif i liaba zur de Stix
und hau es Schlågzeig gånz allan.
Wås auße muaß, muaß auße...
Wås auße muaß, muaß auße.
Die Fråg is åiwei: "Wia?"
Am Ende bringts da a no wås,
es liegt jå gånz bei dir.
Wånnst waßt
wiast mit dem umdagehst,
vasprich i da ind Hånd,
es kå wås Schens dabei enstehn,
a Kenigreich, dei eigns Lånd.
A Wöt in der du da Herscher bist
und kana kånn da wås dazöhn,
wei anzig und alan des zöht,
wås du in dir gspiast.
Wås isn los? Mir kummt fåst vur,
du heast ma nurmehr hoibats zua.
Du sågst, des Woin
des is so schwa,
womma ned waß, wås ma wü.
Gspiastas ned?
Oder traust di ned?
Wås auße muaß,
muaß auße...
Wås auße muaß,
muaß auße.
Ansunstn bleibzts jå drei.
Und wås zlång
in dir drinnen is,
des setzt si
irgendwånn
gånz von söba
frei.
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9. |
Fia die Selign
01:55
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Herodin Graz, Austria
The Salzburg singer/songwriter Herwig Rogler alias Herodin writes his intelligent, philosophical lyrics in a regional dialect. For him, this is the undiluted and most direct way of expressing the things that are close to his heart. It is not surprising that his first song written in dialect has the title "what needs to come out must out". ... more
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